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Kachelöfen - Leichte Bauart:

Kachelöfen leichter Bauart werden auch Warmluftöfen genannt. Dies deshalb, weil der überwiegende Teil der Wärmemenge als Konvektionswärme, d.h. durch Erwärmung der Luft an den heißen Ofenteilen ( Stahl oder Guß), entsteht.
Diese Öfen haben einen sogenannten Einsatz mit direktem Abbrand in den Schornstein. Dadurch kann der zu beheizende Raum rasch aufgeheizt werden, man muß aber immer wieder nachlegen, um das Wärmeniveau zu halten.
Diese Öfen werden zwecks optischer Effekte beliebig ummantelt um einen offenen Kamin oder Kachelofen darzustellen. Diese Ofenhülle speichert aber nur einen geringen Teil der zugeführten Wärme.

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Kachelöfen - Mittlere Bauart:

Wird in den meisten Fällen bevorzugt, da eine günstige Kombination zwischen Masse, Restwärme und Kosten.

Bei dieser Bauart wird ein Ofen so konzipiert, dass in einem zwölf Stunden - Rhythmus geheizt wird, der Ofen nach 2- 4 Stunden seine größte Wärmeabgabe liefert und nach zwölf Stunden noch einen Restwärmeinhalt von ca. 15 % enthält.
Dieser Ofen soll auch nach 24 Stunden nicht völlig ausgekühlt sein, sondern gut handwarm, muss aber dann wieder komplett aufgeheizt werden.
Die Wandstärken betragen im Bereich des Heizraumes ca. 13 - 14 cm und nehmen bis hin zur Kamineinmündung auf 8-9 cm ab.

 

Kachelöfen- Schwere Bauart:

Wird angewandt bei „Vollheizung“ bzw. wo durch klimatische Bedingungen erforderlich.
Der Begriff „ Vollheizung“ ist so zu verstehen, dass durch das Einbringen von mehr Speichermaterial der Ofen nach 2- 6 Stunden seine größte Wärmeabgabe liefert und nach 12 Stunden noch 30 % Wärmeinhalt vorhanden ist.
Dadurch kann natürlich auch nicht ein kontinuierlicher Wärmebedarf über 24 Stunden gedeckt werden, was aber vor der Zeit der „Zentralheizung“ kein Argument lieferte. Selbstverständlich wurde oder werden nur die vom Ofen erfassten Räume geheizt.


Diese Einteilung wird in Zukunft von folgenden Verbesserungen beeinflußt:
Nach heutigem Stand der Technik sollte der Kachelofen in die Heizungsanlage integriert sein. Dazu gibt es zwei vernünftige Varianten:

  • Der Kachelofen stellt den Hauptanteil der Raumwärme zur Verfügung und leitet eine regulierbare Wärmemenge in einen Pufferspeicher.
    Eine Solaranlage speist ebenfalls diesen Pufferspeicher, der über Fußboden oder Wandheizung oder, wenn nicht anders möglich, über Radiatoren Raumwärme bringt und das Warmwasser bereitet.
    Somit wird in der Übergangszeit und im Sommer Brauchwasser über Solar geliefert, und im Winter liefert der Kachelofen Wärme für alle Räume und Warmwasser. Mit entsprechender Wärmeisolierung des Hauses ist dies von der Wärmemenge überhaupt kein Problem mehr.
  • Von einer herkömmlichen Heizungsanlage wird der Kachelofen wie eine Wandheizung durch Warmwasser betrieben und verwandelt so die Wärme in die angenehmste Form, nämlich Strahlungswärme.

Natürlich hat ein Kachelofen auch öfters den Nutzen einer Notheizung, sollte ein herkömmliches Heizsystem ausfallen.


 


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